Yoga Woche mit Ben Rakidzija

Informationen

Sokrates sagt: „In jedem Menschen ist die Sonne, man muss sie nur zum Leuchten bringen“. Wie können wir diese Sonne zum Leuchten bringen? Ein koreanischer Zen-Meister, den Ben kürzlich hörte, würde sagen: „Ich weiß es nicht“. Nichtwissen war seine Methode.

Auch bei unserer Übungswoche wollen wir versuchen, nicht zu wissen. Wir wollen unseren Geist leeren, anstatt ihn mit neuen Gedanken zu füllen. Eine Methode, um unser Nichtwissen zu kultivieren, ist Yoga, eine andere Methode ist Zen Meditation.

Beim Yoga üben wir einen freien Stil aus Hatha Yoga, Vinyasa Yoga, Yin Yoga und QiGong, bringen den Körper in Spannung und Dehnung, in Ruhe und Leichtigkeit.

Beim Zazen gehen wir in die bewusste Stille der Zen Meditation und konzentrieren uns auf eine einfache, alt hergebrachte Methode, zur Klärung des Geistes.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die Atemtechnik der Wechselatmung (Nadi Shodana) zu erlernen.

Tipps:

• Das Programm richtet sich sowohl an Geübte wie auch an Einsteiger.
• Wir empfehlen bequeme Kleidung.
• Die Teilnehmer sollten eineinhalb Stunden vor dem Yoga keine schwere Mahlzeiten zu sich nehmen.

Über den Lehrer

Ben Rakidzija lebt als reisender Yogalehrer und Schriftsteller in verschiedenen Ländern Europas. Er ist Magister der Philosophie, zertifiziert über die Yoga Alliance (Ausbildungszeit über 500 Stunden) und übte mit Zen Meistern wie Shodo Harada Roshi (Japan) oder Ryushin Paul Haller (US/ IRL). Er schreibt Romane, Novellen und Theaterstücke und gründete das Europäische Literaturfest Lit.EU. Im Hotel Prätschli bietet er eine Bewegung in Stille, einerseits durch eine Einführung in Zen Meditation, andererseits durch einen freien Stil von Hatha Yoga, Vinyasa Flow, Yin Yoga und QiGong. Seine Klassen sind zugänglich für Fortgeschrittene und Anfänger, jeden Alters.

Weiteres Abend-Programm:

Ben Rakidzija liest während der Yogawoche aus seiner Novelle `Verteidigung des Mittagsschlafs` (Königshausen & Neumann. 2025). Eine kleine Poesie des Schlafens, ein philosophisches Essay des Träumens, eingebunden in eine Verteidigungsrede aus dem fiktiven Land Tasmunien. Wer sein Herz und seinen Geist bereichern möchte, ist gut beraten, diesen kurzweiligen Abend zu besuchen. – Das Buch wurde schön kommentiert von Literaturkritiker Denis Scheck. Es wird empfohlen von der Deutschen Stiftung Schlaf, Berlin.